Bürgerforum Stralau

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Einträge vom Oktober 2014

Protokoll der Sitzung vom 5. August 2014

Mittwoch, 8. Oktober 2014

Septembertreffen: es gibt eine Sondersitzung zum Thema Gedenken am Durchgangsheim mit den geladenen Gästen Christian Sachse (Theologe und Politologe, viele Veröffentlichungen zu Jugendwerkhöfen in der DDR) und Ulrike Poppe (Stasi-Landesbeauftragte in Brandenburg, eine der maßgeblichen Akteure der DDR-Opposition, war 1973 ein Jahr im Durchgangsheim Stralau beschäftigt).

Wir wünschen uns von Herrn Sachse eine historische Einordnung des Durchgangsheimes in das System der Jugendwerkhöfe und von beiden einen Erfahrungsaustausch darüber, was nächste Schritte sein können. Hintergrund: sie haben vor ein paar Jahren in Prenzlauer Berg gegen politischen Widerstand eine Gedenktafel an einem ehemaligen NKWD-Gefängnis erreicht.

Information: Die Teppichfabrik wird mal wieder verkauft

Ortstermin Uferweg (Friedrichshainer Teil) mit dem Grünflächenamt: es scheint keine andere Lösung zu geben als die Pappeln zu fällen und Neupflanzungen vorzunehmen. Außerdem scheint das Grünflächenamt zu planen, den Uferzugang an der Schwanenwiese zu sperren, um die Natur zu schonen. Hierzu gab es Meinungen, daß eine Komplettsperrung ungünstig wäre, weil zum einen sich die Leute dann illegalen Zugang suchen, zum anderen es keinen anderen Ort gibt, an dem Kinder am Flachwasser spielen können.

Gemeinsam mit dem Amt findet eine Terminsuche für eine Bürgerversammlung statt. Der auf der Sitzung genannte Termin 2. September ist inzwischen vom Tische. Der Alternativtermin 9. September kollidiert aber mit dem Runden Tisch Ostkreuz. Wir warten auf weitere Vorschläge vom Amt.

Antwort bezüglich des Uferweges (Lichtenberger Teil)

Auf unsere Einwendungen bezüglich Gefahren für Fußgänger durch Überhöhte Fahrradgeschwindigket nach dem Ausbau des Weges gab es inzwischen noch eine Antwort vom Ordnungsamt Lichtenberg. Dieses hat bei einem Ortstermin im Februar festgestellt, daß Fahrradfahrer mit überhöhter Geschwindigkeit fuhren und schimpfend beinahe Kollisionen mit Fußgängern verursachten und daß die Breite des Weges nicht für einen separaten Fahrradweg ausreicht. Daher wurde der Weg als Fußgeg, der auch für Fahrradfahrer freigegeben ist, ausgeschildert.

Da dies die gegenwärtigen Probleme nicht löst, haben wir über weitere Schutzmaßnahmen diskutiert. Es wurde beschlossen, dem Amt zwei Alternativen vorzuschlagen (jeweils am Abhang und in den uneinsichtigen Kurven):

* Fahrradschwellen (wie im Schlesischen Busch, unterhalb des Abhangens und in den Kurven) (Vorteil: wirkungsvolle Geschwindigkeitsminderung für Fahrradfahrer, Nachteil: störend für Inline-Skater)

* Halbseitige Aufpflasterung (auf dem Abhang und in den Kurven) (Vorteil: Auf der nicht-aufgepflasterten Seite können Inline-Skater fahren, Nachteil: eventuell nicht wirksam gegen schnelle Fahrradfahrer, der rücksichtslose Teil der Fahrradfahrer könnte die nicht-aufgepflasterte Hälfte als ihren Bereich betrachten.)

Nachtrag: Das Schreiben wurde am 17. September verschickt und kann hier nachgelesen werden.

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Verkehrskonflikte am Paul-und-Paula-Ufer

Mittwoch, 8. Oktober 2014

Anlage zum Protokoll vom 5. August 2014 — Folgendes Schreiben wurde am 17. September 2014 an das Straßen- und Grünflächenamt Berlin-Lichtenberg verschickt:

Sehr geehrter Herr Ehrendreich,

wir danken Ihnen herzlich für Ihre Antwort und freuen uns, daß unsere Einwendungen berücksichtigt wurden!

Bitte entschuldigen Sie die verspätete Antwort.

Zur wirksamen Trennung: Inwiefern wäre es denn möglich, einen komplett eigenen Fahrradweg landeinwärts zu schaffen? Der Fahrradverkehr auf diesem Stück ist so stark, daß dieses aus unserer Sicht auf jeden Fall geboten und durch die noch nicht abgeschlossenen Planungen für die Gebiete an der Mole/am Glaswerk ja auch möglich wäre. Da dieser Weg als überregionaler Fahrradweg ausgewiesen ist, sollte es vielleicht auch möglich sein, Mittel hierfür zu bekommen?

Bis es eine solche Trennung gibt, sollte es aber dringend Verbesserungen bezüglich der Sicherheit geben. Durch die Wegeverbreiterung und Untergrundglättung hat es hier eine Zunahme der Fahrradgeschwindigkeit gegeben, die insbesondere an Wochenenden zu vielen gefährlichen Situationen insbesondere mit Kleinkindern führt.

Wir schlagen alternativ eine der folgenden Maßnahmen vor:

  • Aufpflasterung auf einer Hälfte des Weges.
  • Vorteil: Inline-Skater kommen durch.

    Nachteile: Dauerhafte Veränderung, die sich bei Problemen nicht so leicht beseitigen läßt; Konflikte durch Fahrradfahrer, die die nicht aufgepflasterte Hälfte als „ihren Bereich” sehen und keine Rücksicht nehmen auf Kleinkinder und andere Fußgänger, die in Gedanken auf der anderen Seite gehen.

  • Aufschrauben von Fahrradschwellen
  • Ein Beispiel, wo diese Maßnahme gut funktioniert, findet man im Schlesischen Busch, wo der gemeinsame Fuß- und Fahrradweg einen Abhang hinab und unten an Kinderspielplätzen vorbeiführt. Koordinaten: 52.49517484416752,13.44640747302077.

    Vorteile: ist offensichtlich sehr wirksam, läßt sich entfernen, falls es Probleme geben sollte.

    Nachteil: Sollte der Uferweg einmal von Inline-Skatern befahren werden, kommen diese hier nicht durch.

Diese Maßnahmen halten wir für nötig an folgenden Orten:

Diese Maßnahmen sollten aus unserer Sicht so ausgewählt werden, daß die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer gewährleistet ist. Wir halten es für wichtig, daß eine getroffene Wahl nach einer Weile auf ihre Wirksamkeit evaluiert wird und gegebenenfalls Anpassungen getroffen werden, mit dem Ziel, daß alle Verkehrsteilnehmer sicher unterwegs sind.

Mit freundlichem Gruß
Daniel Moor für das Bürgerforum Stralau

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Protokoll der Sitzung vom 1. Juli 2014

Sonntag, 5. Oktober 2014

Runder Tisch Rummelsburger See

Tobias berichtete vom 2.Treffen. Die Ämter sollen Pläne zur Verfügung stellen und Runden Tisch an der Planung beteiligen. Die betroffenen Bezirke planen aneinander vorbei. Bezirk Friedrh-Kreuzberg ist gar nicht vertreten. Tobias bereitet einen Brief des BF an die Bezirksverordnetenversammlung vor, dass diese diesen Bezirk auffordert, sich am Runden Tisch zu beteiligen.

Es sammeln sich immer mehr Schrottkähne im Rummelburger See. Auch dieses Thema wird im Runden Tisch behandelt werden.

Lärm

Betroffene aus dem Bereich Jannowitzbrücke und aus Karlshorst haben sich aufgrund der Seite stralau-gegen-laerm.de an Stefan gewandt. Ein Karlshorster Stadtviertel leidet an 7 sonntäglichen Open-Air Techno-Events des Veranstalters “Work is Play”, der sich beim Verwaltungsgericht gegen Auflagen des UA Treptow- Köpenick durchgesetzt hatte. Bei Ostwind ist der Plänterwald betroffen, bei Südwind möglicherweise die Inselspitze. Betroffene, die sich in verschiedenen Stadtteilen mit dem Thema auseinander setzen müssen, wollen sich berlinweit vernetzen.
Ein Workshop mit Fachvorträgen zum Thema “Lärm” des “Forum StadtSpree” findet am 3.7.14, 18 Uhr im BVV Saal, Yorckstr 4-11 statt. Anmelden kann man sich bei Ursula Meyer, BA-FK, Referentin der Abt. Planen, Bauen und Umwelt, Tel. 90298 3259

Glaswerksgelände

Peter hat einen persönlichen Brief an Senator Müller geschickt, in dem zum Handeln aufgefordert wird. Das BF hält daran fest, dass der Bebauungsplan geändert und sein Alternativentwurf dem Stadtplanungsausschuss vorgelegt wird.

Durchgangsheim Stralau

Daniel berichtete von der Öffentlichen Anhörung. Aufgrund unterschiedlicher Interessen scheint es noch ein langer Prozess zu sein, bis eine Gedenktafel aufgehängt werden kann.
Das BF Stralau möchte statt der Septembersitzung den Historiker Herrn Sachse einladen, der über Jugendwerkhöfe geforscht hat.

Uferweg

Der Antwortbrief vom Straßen- und Grünflächenamt Lichtenberg läuft darauf hinaus, dass außer einem blauen Fußgängerschild mit dem Zusatz “Radfahrer erlaubt” nichts geändert wird. Einig war sich das BF, dass nochmals nachgefragt werden soll, warum eine getrennte Wegeführung für Radfahrer nicht möglich sein soll. Ebenso, dass die jetzige Lösung eine Fehlplanung ist. Welche Maßnahmen aber sonst zu Ergreifen wären (z.B
fahrradunfreundliche Pflasterstreifen auf der Uferseite) wurde kontrovers diskutiert.

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