Bürgerforum Stralau

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Protokoll vom 28. Januar 2020

Dienstag, 25. Mai 2021

Unterschriftensammlung zum Rummelsburger See

Die Unterschriftensammlung soll mit Hilfe des Textentwurfs von Birgit und Doris durchgeführt werden. Der Text wurde noch um klare Adressaten ergänzt (Text unten).
Die Listen sollen bei der Bäckerei 2000 ausgelegt werden – die entsprechende Zustimmung der Bäckerei muss noch angefragt werden. Hierzu wenden sich Doris und Peter an die Inhaber der Bäckerei 2000.
Hinweise auf die Unterschriftensammlung sollen über nebenan.de (Arik) und den Bürgerforum-Schaukasten (Daniel) erfolgen.
Als Abgabemöglichkeiten von gesammelten Unterschriften wurden eine Sammelbox bei der Bäckerei 2000 und die E-Mail-Adresse des Bürgerforums beschlossen. Ein entsprechender Hinweis wurde in den Text der Unterschriftensammlung aufgenommen.
Die Unterschriftensammlung soll nach den Winterferien (03.02.20 bis 07.02.20) starten.
Die Auslage inklusive Stiften und Sammelbox sowie die Sammlung der Unterschriften wird übernommen von Birgit und Doris.

Buslinie 347

Birgit hat einen offenen Brief formuliert, welcher eine Wende des Busses 347 auf Höhe der unteren Kynaststraße fordert, um so auch während der zukünftigen Bauarbeiten eine Anbindung Stralaus an das Ostkreuz über den ÖPNV sicherzustellen (Text unten).
Der Brief wurde besprochen und es wurde beschlossen, ihn an Ulli Zelle (Abendschau), den Fahrgastverband IGEB e.V. und die BVG zu senden (Birgit).
Außerdem soll der Brief auf nebenan.de (Arik) und unserer Homepage (Daniel) veröffentlicht werden.

Organisatorisches

Die Wahl des Vorstands wurde auf das Treffen im Februar verschoben.
Die Vereinsbeiträge von 5 € pro Person und Jahr werden ebenfalls im Februar gezahlt.

Anhang:
A Unterschriftensammlung
B Offener Brief zur Buslinie 347

Anhang A: Ungeregelte Ansiedlungen auf dem Rummelsburger See:

Uns reicht es mit Lärm und Dreck und der Zerstörung der Ufer durch schwimmende Anlagen!

Wir sind Anwohner*innen und Besucher*innen von Stralau. Wir erleben:

  • dröhnende Bässe und laute Musik am Tag und in der Nacht
  • laut knatternde Motoren der Pendelboote
  • Müllentsorgung auf den Uferwegen
  • Gesunkene oder vergammelnde Wracks am Ufer
  • Urinieren von Booten aus, ungeklärte Entsorgung von Abwasser- und Fäkalien
  • Geruch nach Holz-/Kohleöfen und verbranntem Plastik, jetzt im Winter besonders schlimm
  • Zerstörung der vom Bezirk neu angelegten Ufer- und Wasserbepflanzung durch anlegende Pendelboote
  • An- und Abfahrt mit KFZ für Lieferungen über Park- und Uferwege

Der Bebauungsplan und das Entwicklungskonzept Rummelsburger See sollen endlich eingehalten werden. Beide sind demokratisch entschieden worden und berücksichtigen das Wohl der Allgemeinheit. Der Bebauungsplan sieht acht schwimmende Häuser oder Hausboote am Bartholomäus-Ufer vor, mehr nicht.

Es kann nicht sein, dass die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes das jahrelange ungeregelte Dauerbewohnen auf der Rummelsburger Bucht mit diesen Folgen duldet. Dass sie es der Wasserschutzpolizei bzw. den täglichen Anzeigen verschiedener Bürger*innen überlässt zu versuchen, die Probleme einzudämmen. Selbst das Beschlagnahmen der Verstärkeranlage eines Bootes von „Lummerland“ hat zu keiner Veränderung der Situation geführt.

Allein auf Stralau leben 4.800 Menschen, in Rummelsburg etwa genauso viele, dazu kommen täglich Hunderte Besuchende in die Grünanlagen am Ufer. Einige Dutzend Bewohnende von Booten und schwimmenden Hütten beeinträchtigen Tausende Anwohnende und Besuchende des Rummelsburger Sees und die Natur in unzumutbarer Weise. Schluss damit!

Wir fordern die verantwortlichen Behörden (die Bezirke Friedrichshain-Kreuzberg und Lichtenberg, das Land Berlin mit den zuständigen Senatsverwaltungen und die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes) auf, sich um die nachhaltige Beseitigung der Missstände zu kümmern. 

Anhang B: Offener Brief an:

  • BVG
  • Berliner Fahrgastverband IGEB e.V. (siehe Möglichkeit „Kummerkasten“)
  • Im ersten Schritt auch an die Politik?
  • Möglichkeit, durch eine Unterschriftenliste diesen Offenen Brief zu unterstützen.
  • Als PDF auf unserer Homepage herunterzuladen und Unterschriften zu sammeln

Text:
Wir fordern: Die Buslinie 347 soll die Halbinsel Stralau wieder mit dem Ostkreuz verbinden: durch eine Fahrtrichtung für beide Busrichtungen über den Markgrafendamm mit Wenden in Höhe Kynaststraße; dafür eine Ampelvorrangschaltung (analog Elsenstraße / Treptower Park für den Bus 165); dies wegen der auch weiterhin zu erwartenden Staus auf dem Nadelöhr Kynaststraße als dauerhafte Lösung, weil so die Durchfahrt durch die Kynaststraße vermieden werden kann.

Seit dem 13.11.2018 ist die Verbindung von Stralau zum S Ostkreuz gestrichen. Zuerst lag es an der Straßensperrung wegen des Neubaus an der Kynaststraße / Alt Stralau, dann an der Baustelle / Vattenfall / auf der unteren Kynaststraße.
Seit dem 30.09.2019 ist auch die Verbindung vom S Ostkreuz Richtung Stralau gestrichen.

Unseren Informationen zufolge wird mit kleineren Unterbrechungen auch in den Jahren 2020 und 2021 die untere Kynaststraße Baustelle bleiben, weil nach Vattenfall die Berliner Wasserwerke Arbeiten verrichten werden, danach wegen Einschränkungen durch die Baumaßnahmen auf den bislang freien Grundstücken.

Von daher bleibt die Haltestelle S Ostkreuz zumindest teilweise bis Ende 2021 aufgehoben.

Jedoch auch vor den diversen Baustellen stand der 347er Bus – nicht nur während des Berufsverkehrs – auf der Kynaststraße lange in Staus. So waren 20 Minuten Fahrzeit vom Bahnhof Ostkreuz zur nächsten Haltestelle auf Stralau nicht ungewöhnlich.

Die Anbindung an das S Ostkreuz mit einer Buslinie ist für die Stralauer*innen von großer Bedeutung. Im Moment gibt es Fußwege über teilweise löchrige und unbeleuchtete Wege durch die Brachen, bald Baustellen, die Anbindung an den S Treptower Park durch den häufig verspäteten Bus 104, der dann auch um 22 Uhr eingestellt ist, und die Verbindung mit S + U Warschauer Straße durch den verkürzten 347er Bus mit Ende kurz nach 24 Uhr.

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