Bürgerforum Stralau

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Verkehrskonflikte am Paul-und-Paula-Ufer

Mittwoch, 8. Oktober 2014

Anlage zum Protokoll vom 5. August 2014 — Folgendes Schreiben wurde am 17. September 2014 an das Straßen- und Grünflächenamt Berlin-Lichtenberg verschickt:

Sehr geehrter Herr Ehrendreich,

wir danken Ihnen herzlich für Ihre Antwort und freuen uns, daß unsere Einwendungen berücksichtigt wurden!

Bitte entschuldigen Sie die verspätete Antwort.

Zur wirksamen Trennung: Inwiefern wäre es denn möglich, einen komplett eigenen Fahrradweg landeinwärts zu schaffen? Der Fahrradverkehr auf diesem Stück ist so stark, daß dieses aus unserer Sicht auf jeden Fall geboten und durch die noch nicht abgeschlossenen Planungen für die Gebiete an der Mole/am Glaswerk ja auch möglich wäre. Da dieser Weg als überregionaler Fahrradweg ausgewiesen ist, sollte es vielleicht auch möglich sein, Mittel hierfür zu bekommen?

Bis es eine solche Trennung gibt, sollte es aber dringend Verbesserungen bezüglich der Sicherheit geben. Durch die Wegeverbreiterung und Untergrundglättung hat es hier eine Zunahme der Fahrradgeschwindigkeit gegeben, die insbesondere an Wochenenden zu vielen gefährlichen Situationen insbesondere mit Kleinkindern führt.

Wir schlagen alternativ eine der folgenden Maßnahmen vor:

  • Aufpflasterung auf einer Hälfte des Weges.
  • Vorteil: Inline-Skater kommen durch.

    Nachteile: Dauerhafte Veränderung, die sich bei Problemen nicht so leicht beseitigen läßt; Konflikte durch Fahrradfahrer, die die nicht aufgepflasterte Hälfte als „ihren Bereich” sehen und keine Rücksicht nehmen auf Kleinkinder und andere Fußgänger, die in Gedanken auf der anderen Seite gehen.

  • Aufschrauben von Fahrradschwellen
  • Ein Beispiel, wo diese Maßnahme gut funktioniert, findet man im Schlesischen Busch, wo der gemeinsame Fuß- und Fahrradweg einen Abhang hinab und unten an Kinderspielplätzen vorbeiführt. Koordinaten: 52.49517484416752,13.44640747302077.

    Vorteile: ist offensichtlich sehr wirksam, läßt sich entfernen, falls es Probleme geben sollte.

    Nachteil: Sollte der Uferweg einmal von Inline-Skatern befahren werden, kommen diese hier nicht durch.

Diese Maßnahmen halten wir für nötig an folgenden Orten:

Diese Maßnahmen sollten aus unserer Sicht so ausgewählt werden, daß die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer gewährleistet ist. Wir halten es für wichtig, daß eine getroffene Wahl nach einer Weile auf ihre Wirksamkeit evaluiert wird und gegebenenfalls Anpassungen getroffen werden, mit dem Ziel, daß alle Verkehrsteilnehmer sicher unterwegs sind.

Mit freundlichem Gruß
Daniel Moor für das Bürgerforum Stralau

Es gibt bis jetzt Einen Kommentar ↓

  • 1 Hans Pagel // Mi, 10.Jun 2015 um 08:05

    Der Kiezbeirat Rummelsburg hat mit dem Tiefbauamt Lichtenberg und der Verkehrsbehörde abgesprochen, dass vorerst keine Behinderungen auf dem Paul- und Paula-Uferweg gebaut werden. Dies entspricht auch den Ansichten, die wir von der Mehrheit der Bewohner bekommen haben.

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