Bürgerforum Stralau

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Schreiben zum Uferweg

Freitag, 6. September 2013

(Anlage zum Protokoll vom 2. Juli 2013)

Verteiler: Herr Schädel (Natur- und Grünflächenamt Friedrichshain-Kreuzberg); Herr Schulz-Hermann (Tiefbauamt Friedrichshain-Kreuzberg)
Zur Kenntnisnahme: Frau Jaenisch (Umwelt- und Naturschutzamt Lichtenberg); Herr Ehrendreich (Tiefbau- und Landschaftsplanungsamt Lichtenberg)

Sehr geehrte Damen und Herren,

der Uferweg, der sich vom Stralauer Spreeufer (Elsenbrücke) über das Stralauer Ufer des Rummelsburger Sees bis zur Alten Flußbadeanstalt am Rummelsburger Ufer erstreckt, ist sowohl ein hoch frequentierter Verkehrsweg für Fußgänger und Fahrradfahrer als auch eine wichtige Gelegenheit zur Naherholung.

Wir wünschen uns folgende Verbesserungen:

1. Der gemeinsame Fuß- und Radweg zwischen Glasbläserallee und Hauptstraße wird besonders am Wochenende und im Berufsverkehr so stark frequentiert, dass Konflikte nicht ausbleiben. Des weiteren wird der Weg auf Lichtenberger Seite auf 5m verbreitert bzw. jeweils eine 3m breite Spur für Fußgänger und Radfahrer errichtet.

Andererseits ist das Ufer einer der wenigen Orte in der Stadt, an dem sich Familien frei bewegen können, ohne ständig die Kinder zu ermahnen, nicht den Fahrradweg oder die Straße zu betreten. Eine Abtrennung einer Fahrradspur wäre also keine Lösung für das Problem, sondern eine Verschiebung zu Lasten der Fußgänger. Um allen Verkehrsteilnehmern gerecht zu werden, sollte daher der gemeinsame Weg zwischen Glasbläserallee und Jugendschiff auf die gleiche Breite (5m) verbreitert werden wie das Lichtenberger Anschlußstück.

2. Am alten Palmkernölspeicher und westlich davon sind die verlegten Betonplatten so schadhaft (Höhenverschiebung bis zu 10cm), so daß ein Passieren mit Kinderwagen nicht möglich ist, Fußgänger regelmäßig stolpern und für Radfahrer Sturzgefahr besteht. Hier muß dringend ein neuer Belag verlegt werden.

3. Die Beleuchtung soll repariert und wieder in Betrieb genommen werden. Auf eine Abschaltung in der Nacht soll verzichtet werden. Dabei sollte darauf geachtet werden, daß kein Licht in die unteren Wohnungen dringt.

4. Am gesamten Uferweg wird der Müll aus den Mülleimern durch Vögel auf dem Weg verteilt. Es wäre sinnvoll, krähensichere Papierkörbe zu installieren. Am Treppenaufgang zur Brücke fehlen unten und oben Mülleimer, so daß Passanten ihren Müll auf den Weg werfen.

5. Im Interesse der Fahrradfahrer sollte an den Stellen, wo momentan Rollsplit auf Beton liegt — zum Beispiel zwischen Jugendschiff und Glasbläserallee –, grundsätzlich auf Alternativen ohne Rollsplit ausgewichen werden.

6. Im Laufe der Zeit ist der Weg uneben geworden. Dadurch ragen die Wurzelsperren mehrere Zentimeter in die Luft. Hier besteht Verletzungsgefahr. Hier sollte durch Aufschüttungen wieder eine plane Oberfläche erreicht werden. Wurzelsperren quer zum Wegrichtung sollten entfernt werden, wenn sie lediglich verschiedene Bodenbeläge trennen.

7. In Höhe des Grundstückes Am Fischzug 17 (verlängerte Krachtstraße) und anderen Stellen fahren manchmal Kraftwagen auf den Uferweg. Dies sollte durch geeignete Maßnahmen (Poller) verhindert werden.

8. Der nördliche Abzweig vom Uferweg in Richtung Untere Kynaststraße endet an der Straße direkt in einer Parkbucht. Dies ist ein Problem für Fahrradfahrer, die auf die Untere Kynaststraße fahren wollen. An dieser Stelle sollte die Parkbucht entfernt und eine Bordsteinabsenkung erreichtet werden.

Mit freundlichem Gruß
Daniel Moor
für das Bürgerforum Stralau

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