Bürgerforum Stralau

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Protokoll des Treffens vom 15. März 2016

Dienstag, 19. April 2016

Künftige Nutzung des Spreeparks

In dem Schriftverkehr zwischen BFS und dem Bezirksbürgermeister von Treptow-Köpenick, Herrn Igel geht es um Äußerungen des Geschäftsführers von Grün Berlin, der als neuer Betreiber des Spreeparks gegenüber der Presse die Möglichkeit von Techno-Veranstaltungen auf dem Gelände angedeutet hat. Das Bürgerforum hatte zunächst den Geschäftsführer, Herrn Schmidt dazu angeschrieben, aber keine Antwort erhalten. Herr Igel hatte auf unsere Nachfrage eine solche Möglichkeit verneint und nach unseren Quellen gefragt.

Beschluss: Es wird folgender Brief an Herrn Igel geschickt:

Sehr geehrter Herr Igel,

vielen Dank für Ihre Antwort, in der Sie schreiben, daß ein Techno-Club sicherlich nicht zum Konzept im Spreepark gehört.
Unsere Informationen hierzu können Sie in zwei Artikeln der Berliner Zeitung finden:

* Zum einen ein Artikel in der Berliner Zeitung, Ausgabe vom 24./25. Oktober 2015:

Schmidt spricht von möglichen Weihnachtsmärkten, Kulturevents und Klubs, die an der Spree angesiedelt sind und sich in Festivals präsentieren könnten

Gemeint ist Christoph Schmidt, der Geschäftsführer der Grün Berlin GmbH.
Hier ist zwar nicht die Rede von einem festen Club im Spreepark, aber Festivals mit an der Spree angesiedelten Clubs sind unter Lärmgesichtspunkten noch schlimmer.
* Zum anderen heißt es in dem von Ihnen verlinkten Artikel bei BerlinOnline:

BerlinOnline: Im neuen Spreepark soll mit der Kreativszene gearbeitet werden. Gibt es dazu schon konkrete Pläne?
Schmidt: Nein, da gibt es noch keine genauen Pläne und da muss man auch erst mal die Künstlerszene befragen, wie sie sich eventuell ein Engagement vorstellen können. Da geht es möglicher Weise um die Clubszene und um das Thema „Artist in Residence“.

Diese beiden Informationen sind leider nicht geeignet, unsere Befürchtungen zu zerstreuen. Es wäre schön, wenn es hierzu eine Klarstellung geben könnte.

(inzwischen hat Herr Igel auf diesen Brief geantwortet und erklärt, wir sollten uns direkt an Herrn Schmidt wenden.)

Einwendung zum See- und Uferkonzept

Folgende Ergänzung zum zum See- und Uferkonzept wird beschlossen:

„Am Rummelsburger See hat es in den letzten Jahren eine starke Zunahme von anliegenden Hausbooten gegeben. Diese erfolgt teilweise legal, zu Teilen aber auch illegal, ohne dass das Recht durchgesetzt würde.

Hieraus ergeben sich Probleme durch

* Verstellte Sicht auf das Wasser für Anwohner und Spaziergänger
* Illegale Einleitungen von Fäkalien in den Rummelsburger See
* Illegale Versorgungszufahrten durch KFZ durch öffentliche Grünanlagen
* Stromversorgung durch Aggregate ohne Abgasreinigung
* Müllentsorgung über die Abfallbehälter am Ufer, die dadurch überquellen
* Verheizen von Holz auf den Booten

Ein Problem hierbei ist, daß die verschiedenen Ämter (Wasser- und Schiffahrtsamt, Land, Bezirk) bezüglich der Zuständigkeit aufeinander verweisen.

Aus unserer Sicht sollte daher im See- und Uferkonzept dafür Sorge getragen werden, daß das Ufer außerhalb der genehmigten Anleger freie Sicht für Spaziergänger und Anwohner erlaubt.“

Workshop zur Zugänglichkeit des Seeufers vs. Naturschutz

Die Einladung von initiativen wegen des Naturschutzes am Seeufer werden noch von Daniel vorbereitet

Termine
15.4. Nächster Runder Tisch Rummelsburger See
28.4.,18 Uhr: Einweihung der Gedenktafel an der Thalia-Grundschule zur Erinnerung an das DDR-Durchganhgsheim

Nächstes Treffen des BFS: 19.4., 19 Uhr

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