Bürgerforum Stralau

Bürgerforum Stralau header image 1

Protokoll vom 2. November 2010

Montag, 27. Dezember 2010

anwesend: Herr Bobrowski, Herr Trommer, Herr Fisch, Herr Moor, Herr Stein, Frau Sigmund, Herr Ziegenbalg, Frau Nithammer, Gäste: Christoph Ritschel / Thomas Dorol (Tilsiter Lichtspiele)

Protokoll letzter Termin: angenommen.

Tilsiter Lichtspiele: Sie haben ein Zwischennutzungskonzept für das Werkstattgebäude auf dem Glaswerksgelände (Kynaststr.) bei SenStadt, Herrn Schulgen, eingereicht und erwarten demnächst Rückmeldung. Die T. L. sind eines der ältesten Programm-Kinos in Berlin, machen auch andere Veranstaltungen (Lesungen, Konzerte). Für Glaswerksgelände planen sie Multifunktionsraum mit Treff, Biergarten, Programm-Kino, verschiedene Veranstaltungen. Nötig wäre Zeitraum von mindestens einigen Jahren.
Siehe auch die Ergebnisse des Workshops zum Glaswerksgelände auf dieser Website. Ein Ergebnis war, dass in Stralau ein soziokulturelles Zentrum, Treffpunkt- und Marktplatzfunktion fehlt. Das Bürgerforum kann bei SenStadt nochmals darauf hinweisen. Wenn dort mehrere Konzepte vorliegen, sollte die Entscheidung, welcher Zwischennutzer zum Zuge kommt, unter Öffentlichkeitsbeteiligung und transparent erfolgen. Dazu sollte es eine Bürgerversammlung geben.

Sprecherwahl: Als die beiden Sprecher werden gewählt: Frau Sigmund und Herr Trommer. (jeweils mit 8 Fürstimmen, keine Enthaltung, keine Gegenstimmen).

Buslinien: Antwort von BVG auf Brief wegen Bus 347: Entscheidung über künftige Linienführung, u. a. auch die Frage, ob der Bus dauerhaft am Ostkreuz hält, fällt erst zusammen mit der Gesamtplanung für die Zeit nach Fertigstellung des Ostkreuzes. Aber: Die jetzige Linienführung ist nur für das Baujahr der Unterführung Alt-Stralau gedacht und würde dann wieder die alte Strecke fahren.

Forderungen zum Bus 347:

  1. Das Bürgerforum fordert, dass die jetzige provisorische Linienführung mit Halt am Ostkreuz ab sofort dauerhaft beibehalten wird.
  2. Der Bus soll bis Mitternacht fahren.
  3. Der Streckenteil Warschauer Str.-Ostkreuz-Stralau soll zwischen 6 und 20 Uhr im 10-min-Takt erfolgen. 4. Der Bus soll stets bis zum bzw. vom Ostbahnhof fahren (dort barrierefreier Umstieg möglich und Anschluss an zahlreiche Buslinien).

Forderung zum Bus 104:
Der Bus 104 soll stets bis zur Endhaltestelle Stralau-Tunnelstraße fahren, um die Anbindung an den S-Bhf. Treptower Park (Ringbahn-Knotenpunkt mit 3 Richtungen) von beiden Richtungen her und an Stralau zu gewährleisten. Begründung: Die jetzige Abkürzung der Linie bei jedem zweiten Bus bedeutet, dass die S-Bahn-Anbindung fehlt und es zu wenig Verbindungen nach Stralau gibt.

Weiteres Vorgehen: Herr Ziegenbalg entwirft Brief, Abschluss im Rundmailverfahren.

An der Mole: Das Vernetzungstreffen der Initiativen rund ums Ostkreuz hat 15 min Rederecht bei BVV Lichtenberg Stadtentwicklungsausschuss am 09.11.2010. Herr Trommer und Herr Joos, event. Herr Bobrowski und Herr Ziegenbalg, übernehmen den Termin. Nächster Termin des Vernetzungstreffens: Dienstag 16.11.2010 im Jugendzentrum E-Lok.

Finanzen: Noch keine Rückmeldung vom Bezirk.

Flyer: Entwurf von Frau Sigmund. Der Entwurf fand bereits große Zustimmung. Frau Sigmund arbeitet noch vorgeschlagene Themen in die jetzigen Platzhalter-Absätze ein.

Preisentwicklung der Miet- und Eigentumswohneinheiten in Stralau und Neubauvorhaben: Die in der Bahrfeldtstr. geplanten Reihenhäuser sollen zu erhöhten Preisen vermarktet werden. Welche Auswirkung wird der Preisanstieg in Stralau auf die Wohnbevölkerung haben? Gibt es Möglichkeiten der Einflußnahme? Welche Schwerpunktsetzungen sind möglich (z. B. Direktverkauf an Baugruppen)?
Allerdings stimmt die jetzige Reihenhaus-Planung laut Verkaufsschild nicht mit der gültigen Bebauungsplanung überein. Was tun? Hertzberger-Achse: Beibehaltung einfordern? Planer Hertzberger ansprechen? Einwendungen zum Bebauungsplan-Änderungsplan? Vorab an Bauaufsicht wenden?

Spreepoint: Plant Motorboot- und Partyboot-Verleih.
Forderung: Motorbootfreie Rummelsburger Bucht mit Ausnahme des bestehenden Anlegerverkehrs, keine Fahrgastschiffe. Begründung: Naturschutz (Fischotter auf der Kratzbruch-Insel), Lärmschutz. Verweis auf Stellungnahmen des NABU (Arbeitsgruppe Biber – naturnahe Spree) und Netzwerktreffen der Initiativen.

Umweltbelastung Glaswerk und Strand: vertagt.

Es gibt bis jetzt Keine Kommentare ↓

Kommentar hinterlassen:

XHTML: Folgende XHTML-Tags sind erlaubt: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>