Bürgerforum Stralau

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Protokoll vom 4. März 2014

Donnerstag, 17. April 2014

Veranstaltung Durchgangsheim Stralau in der Thalia-Grundschule
Nachdem erste Anfragen des Verlages bezüglich einer Lesung seitens der Schule leider unbeantwortet blieben, wurde nun dem Osburg Verlag grundsätzlich die Möglichkeit einer Veranstaltung zu einer Buchbesprechung eingeräumt. Bei dem Buch handelt es sich um “Sonja ‘negativ-dekadent'” von Silke Kettelhake, ein Bericht über die rebellische Jugend in der DDR und die Versuche des Staatsapparats, diese zu unterdrücken. Darin kommt auch das Durchgangsheim Stralau vor, in dem Jugendliche untergebracht wurden, bevor sie an so berüchtigte Institutionen wie den Jugendwerkhof Torgau weiterverschickt wurden. Das BF unterstützt diese Veranstaltung und wird sie auch z.B im Schaukasten bewerben. Wir werden nochmals bezüglich des bisher unbeantworteten Briefes nachfragen, den das BF wegen der Gedenktafel an den Bezirk gerichtet hatte.

Clubs am Eingang Alt-Stralau
In das ehemalige “Neue Deutschland”-Gebäude, Alt-Stralau 1-2, soll der Techno-Club “Magdalena” einziehen. Das BF hält dieses Gebäude grundsätzlich für geeignet und hat auch selbstverständlich nichts gegen derartige Clubs. Es muss allerdings sichergestellt sein, dass keine Anwohner durch Lärm, insbesondere Tiefbässe belästigt werden und dass eine Lösung für den zu erwartenden Taxiverkehr gefunden wird.

Die Verkehrssituation durch wartende und wendende Taxis im engen Bereich zwischen Kreuzung Markgrafendamm und Eisenbahnbrücke im Zusammenhang mit dem Club “Wilde Renate” ist bereits jetzt chaotisch und gefährlich. Fahrradwege und Richtungsspuren werden regelmäßig zugeparkt.

Außer dem Anzeigen der Fahrzeughalter beim KOB Käsebier (4664 551 322) wird das BF einen Brief an zuständige Stellen schicken, in dem Maßnahmen gegen die bestehenden Verhältnisse und die Berücksichtigung der Verkehrssituation bei der Genehmigung für den neuen Club gefordert werden.

Ampel Kynaststr/Hauptstr

Mitglieder des Bürgerforums und Herr Müller (Vorsitzender der CDU-Fraktion in der BVV) haben sich die Situation angeschaut und festgestellt, dass es ohne Ampel nicht geht. Wir werden am Thema bleiben.

Radweg / Uferweg Jugendschiff / Paul und Paula Ufer

Hier kommt es durch vereinzelte, durch die Breite des ausgebauten Wegs viel zu schnell fahrende Fahrradfahrer zu gefährlichen Situationen mit Kindern, die denselben Weg zum Spazieren und Erholen benutzen. Die Idee, den Langstreckenfahrradweg TR4 mit dem Spazierweg am Ufer zusammen zu legen, wird als prinzipiell falsch angesehen. Das BF spricht sich für eine vollständige Trennung des Uferspazierwegs und des Fahrradwegs TR4 aus. Eine Markierung wird nicht als ausreichend gesehen. Wir fragen beim Bezirk Lichtenberg besonders auch wegen kurzfristiger Problemlösung nach (im März wollte man dafür Zeit haben).

Radweg Obere Kynaststraße (Hauptstraße Richtung Stralau)

Hier besteht eine aberwitzig fehlgeplante, gefährliche Situation. In Richtung Stralau gibt es keinen Radweg, sodass die Autos den steil bergauf fahrenden Fahrradfahrer hinterher fahren müssen oder es zu gefährlichen Überholmanövern kommt. Der gegenüberliegende Weg ist für Radfahrer in Richtung Stralau nicht erlaubt. Der Bürgersteig Richtung Stralau endet im Nichts. Die Situation ist eigentlich unhaltbar, aber es besteht keine Klarheit, was man unternehmen könnte.

Veranstaltung des Grünflächenamts am 1.4. zu den Pappeln am Uferweg zwischen Palmkernspeicher und Jugendschiff

Wir unterstützen das und verteilen Werbung.

Baumfällungen

110 Bäume wurden oder werden zur Zeit auf Stralau gefällt, zumeist auf Privatgrundstücken wegen Bauen. Ausgleichszahlungen müssen von Privaten gemacht werden. Herr Lange warnt vor Sturheit des GFA , das z.B keine Ausdünnung erlaubt. Insofern macht Appell an Investoren zum Pflanzen und Erhalten von Bäumen wenig Sinn.

Wir fordern allerdings, dass der Bezirk die auf öffentlichem Grund gefällten Bäume wieder auf Stralau pflanzt.

Spielplatz

Der Spielplatz am Fischzug ist in einem sehr schlechten Zustand und sollte instandgesetzt werden. Wir schicken ein entsprechendes Schreiben an die zuständige Behörde.

Jugendfreizeitschiff

Das Jugendfreizeitschiff verfällt. Das Bürgerforum möchte an der Entscheidungsfindung bezüglich eines Pächters und der Nutzung beteiligt werden. Das Schiff liegt in Bezirk Kreuzberg/Friedrichshain.

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