Bürgerforum Stralau

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Der Stau an der Bahnunterführung

Mittwoch, 30. August 2017


Foto: Glücklich

Ein Ärgernis, besonders zu Hauptverkehrszeiten: Autos und Busse stehen im Stau vor der Bahnunterführung. Denn die Kreuzung Elsenbrücke / Stralauer Allee / Markgrafendamm ist völlig überlastet. Fahrzeuge aus der Kynaststraße, die auch schon länger im Stau standen, fahren in die Kreuzung ein, auch wenn kein Platz ist und verhindern, dass die Stralauer bei „Grün“ los fahren können.

Die 3-spurige Bahnunterführung ist ein Fakt. Der Bezirk soll damals trotz Bereitschaft der Bahn abgelehnt haben, beim Neubau eine breitere, 4-spurige Durchfahrt zu ermöglichen, vermutlich der Kosten wegen. Die Anwohner müssen nun damit leben.

Vorschläge, die Situation zu entschärfen, gibt es etliche. Alle haben Nachteile und ob sie wirksam wären, ist zweifelhaft.

1. Verbesserung der Anbindung Richtung Hauptstraße: Hier könnte eine zweite Verbindung Glasbläserallee / Kynaststraße geschaffen werden. Nachteil: Zunahme des Verkehrs in den Seitenstraßen Stralaus. Dies wäre nicht der Fall wenn die zweite Verbindung direkt von Alt-Stralau z.B wie an der alten Baustraße abbiegen würde. Oder eine Rechtsabbiegespur Alt-Stralau Richtung Hauptstraße. Zweifelhaft ist aber, ob das mit den Bebauungsplänen und den Rechten der Eigentümern an den betroffenen Grundstücken vereinbar wäre. Zudem ist die Entlastung gering, da das Hauptproblem die Geradeausfahrt durch die Bahnunterführung ist.

2. Verringerung des Verkehrs auf der Kynaststraße. Es könnte versucht werden, eine Großteil des Verkehrs, der sich von der Kynaststraße kommend durch die Bahnunterführung zwängt, stattdessen über den Markgrafendamm zu leiten.
Eine Möglichkeit wäre, den Verkehr von der Oberen Kynaststraße zwangsweise in die Untere Kynaststraße und von dort auf die Hauptstraße zu leiten. Weiterfahren dürften nur Anlieger. Rechtsabbiegen Richtung Stralauer Allee wäre nicht erlaubt.
Alternativ könnte auch nach der Unterführung das Linksabbiegen Richtung Elsenbrücke untersagt werden (Ausnahme Busse). Dadurch entfiele eine Ampelphase und die Strecke würde für den Verkehr aus Lichtenberg unattraktiv. Nachteil für die Stralauer: auch sie müssten den Umweg über das Ostkreuz in Kauf nehmen.

Das Bürgerforum hält keine dieser Vorschläge für eine überzeugende Lösung. Vielleicht ist es auch besser, einfach zu warten, bis der Ausbau der Hauptstraße abgeschlossen ist und zu sehen, wie es dann läuft. Was meinen Sie?

Es gibt bis jetzt Einen Kommentar ↓

  • 1 Ralf // Di, 20.Feb 2018 um 15:52

    Vielleicht könnte man sich auch schnellstmöglich für den Weiterbau der A100 einsetzen?!

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